samedi 29 mai 2021

Heute Nacht

H
eute Nacht
legte ich mich in deinen Traum
habe deine Stirn und deine Augenlider geküsst
und schmeckte die salzige Sehnsuchtstränen in deinen Augenwinkeln.
Ich streichelte über dein Haar
und legte mich in den Schatten deiner Gedanken.
Einen nicht enden wollenden Augenblick lang
sah ich dich an
mit einem sehnsuchtvollen Blick und mit Liebe in jedem Herzschlag
Ich berührte deinen Rücken
und deine Haut schauderte Pore für Pore unter meinen hauchzärtlichen Fingern,
die an deiner Wirbelsäule entlang kletterten
wie an einer Unendlichkeitssäule
bis in deine Sinne,
bis in deine Gedanken.
Mit einem  Ich liebe dich-Kuss 
bin ich in einem Lächeln
in deinem Mundwinkel eingeschlafen.
Im Traum weinte ich meine Sehnsucht 
mit einem Lächeln
auf deine Wange 
Für einen Traum in einem Augenblick
waren wir Liebende.

©Émilia


samedi 15 mai 2021

Gedanken

Damit du weißt: abends sind deine Gedanken laut. Dein Fühlen ist ebenso laut. Ich liebe jeder Gedanke, jedes Fühlen von dir. Ich fühle deine Wärme, deine Kälte, dein Lächeln und deine Tränen in jedem Wort.
Und ich liebe es, wie du deine Stirn an meine lehnst und die Farben unserer Augen mischen, wie Himmel und Meer und wie du auf der Horizonlinie sich unsere Lippen zu eine Kuss berühren. 
Ich höre gerne deine Gedanken. Jede Idee, jedes mit Liebe gesagte Wort, jede Frage und jede Antwort.
Aber ja, deine Gedanken sind abends schöner, liebevoller, klarer, melanchcholischer, tiefsinniger. Und in jedem Wort versteckt sich Liebe, Hoffnung und ein kleines Wunder.
Ich liebe es wie du deine Arme um mich legst, deine Schläfen auf meine Schultern legst und mich neugierig und liebevoll ansiehst.
Ich liebe es wenn für dich nichts mehr zählt als der Augenblick der alles beinhaltet: die Leidenschaft, die Liebe. Der Augenblick wenn ich mit den Händen deine Haare zerwühle, Strähne für Strähne und du genießt es als wäre es das Schönste was ich tue.
Ich liebe die Gedanken, die ich aus vielen ungesagten Worten errate. 
Ich liebe es, wenn du dich vergisst dich fallen zu lassen, um noch mehr Liebe zu genießen.
Ich liebe es wie deine Flügel sich öffnen und ich liebe es wie du fliegst zwischen Lächeln und Hoffnung und lässt dich fallen und genießt.
Und in der morgentlichen Stille,  wenn ich aufwache, liebe ich es, wie deine Gedanken klagvoll durch mein Herz, durch meine Sinne und durch meinen Körper fließen und ich deine Liebe fühlen kann.
©Émilia

Nokturne


L
ass mich die Nacht mit dir verbringen. In deinen Gedanken, in deinen Händen, in deinen Armen. Lege mich zwischen Worte, am Rande einer letzten Berührung. Aus dem Schlag deines Herzens werde ich ein Schlaflied machen, damit ich keine Angst mehr vor der Nacht habe. Und lass mich so schlafen, damit ich dich träume Nacht für Nacht. Weck mich auf, wenn wir wieder von vorne anfangen, ein neuer Tag, ein neuer Anfang, ein neues Wir.

Wir atmen seit einiger Zeit den selben Augenblick, die selbe Sekunde lang ein und aus, malen unsere Existenz in Liebe und Stille, unsere Hände, Parallelwelten, genießen Berührung für Berührung ... Wenn du nur wüsstest, wie sehr mir diese Distance schmerzt. Ich liebe dich! Ich schreie lautlos diese Liebe heraus und in schlaflosen Nächte schreibe ich dich mit jeder Herzfaser in mein kleines Buch.

Wie viel ich fühlen kann, staune ich immer wieder. Wie viel ich für dich fühle und empfinden kann, fiel mir bis anhin nie deutlich auf.

Liebe bedeutet nicht lehren, sondern lieben. Geben. Meine Liebe zu dir ist wie eine Kerze die mir den Weg zeigt. Licht wenn ich Angst habe, Dich zu lieben bringt mich dem Glück näher und erfüllt mich damit. Ich habe mich nie erfüllter gefühlt als damals, als ich vor Liebe blutete und dem Leben am nächsten war. Und du machst mich so glücklich ...

Und ich gebe dir meine Liebe indem ich dich heimlich liebe. In Stille liebe. Aber je mehr ich dich liebe, desto mehr werde ich mich "lehren", dich stiller zu lieben. 

Jetzt lebe ich mit deinem Lächeln in mir und merke, dass ich ohne dich nichts habe und dass ich, weit weg von dir, nie wieder meinen Weg zu mir finden werde.

©Émilia

Wenn du mich gefragt hättest

 

Erzähle mir über dich, über mich, über uns. Erzähle mir über das Herzgewitter, das dich nicht einschlafen ließ. Erzähle mir über den Sonnenaufgang, über den taufrischen Morgen, über deinen Tag, über den Abend nach dem Sonnenuntergang.
Erzähle mir über die Einsamkeit die dich umarmt.
Erzähle leise. Heute vermisse ich alle Worte. Auch die ungesagten, auch die gefühlten und auch die gedachten. 

Ich habe ein kleines Buch, darin schreibe ich, wenn ich dich vermisse.
Es ist ein kleines Notizbuch, das ich immer bei mir trage
Ich habe noch kein Wort vergessen darin aufzuschreiben.

Wenn du mich gefragt hättest, was ich jetzt mache, ich hätte dir gesagt, dass niemand dich so lieben kann, wie ich dich liebe. Ich hätte dir gesagt, dass jeder Moment ohne dich in meiner Seele brennt! Es Ich nenne es Sehnsuchtsfeuer. Noch ein Wort das ich dir schenke, denn du hast schon so viele Worte von mir geschenkt bekommen. So nimm dieses auch dazu. Ich hätte dir gesagt, dass der Tag bedeutungslos ist ohne dich. Ich hätte dir gesagt, dass die Sonne ohne dich nicht das gleiche Strahlen haben würde und dass der Mond noch blasser wäre. Wenn du nicht jeden Morgen lächeln würdest, hätten die Vögel in den Bäumen keinen Grund zu singen. Das ist mein Vermissen.

Ich hätte dir gesagt, dass ich jeden Abend einen Stern im Himmel aussuche und ihn bitte, auf dich aufzupassen, wenn du schläfst, und jeden Morgen beneide ich den ersten Sonnenstrahl, der dein Gesicht küsst. Dass ich mit dir in den Gedanken im Kopf einschlafe und traurig aufwache, weil du nicht bei mir bist, und dass ich dich mit offenen Augen träume,  der Wind zu sein, der deine Haare zerwühlt.

Dass ich wünschte, ich wäre die Träne in deinen Augen, die tausendmal geboren wird um auf deinen Lippen zu enden.


©Émilia

Sérénade


L
egen wir uns heute im Abendrot
zwischen zwei Seiten.
Herzgeformt 
aus nachtblauer Tinte 
auf teerosenduftenden Blättern.
Im Morgengrauen 
nach dem Morgenstern
schneiden wir uns aus den Seiten,
beleben uns mit einem hauchzarten Kuss
und mit dem Morgenrot 
fliehen wir aus dem Buch
im staubigen Regal.
Oder wir malen uns schmetterlingsfarben bunt an
und fliehen als Schmetterlinge.
Oder noch besser: als Liebesbrief an Niemanden.
Bis dahin,
sterbe ich für einen Schlaf, für einen Traum
weil ich müde bin,
vom Tag, vom Leben, von mir, von dir , von uns.
Wir sehen uns bei Sonnenaufgang
nach dem Morgenstern.

©Émilia



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